Es ist soweit - ich bin richtig angekommen!
In meinem Kopf ist Achterbahn: so viele Dinge zu tun, Adressen abzuklappern, Formulare einzupacken, Zettel durchzulesen, Deadlines zu bedenken... Mein Hirn wehrt sich dagegen, mehr als 3 Tage im Voraus zu denken, und das ist gut so. Interessanterweise denke ich aber auch kaum rueckwärts - mit dem Aussteigen aus dem Flieger ist das Kabel nach Österreich abgeschnitten worden. Ich lebe also vor allem im Augenblick, und in diesem Augenblick fuehle ich vor allem:
Angst! Ueberforderung! Verwirrung!
Ich halte Ausschau nach Vertrautem und Dingen, die mir gefallen, mit denen ich mich anfreunden kann. Ich rieche noch deutlicher, höre den Leuten genau zu, ich suche nach schönen Perspektiven und Blickwinkeln... Ergebnis ist, dass ich ziemlich schnell vollkommen erschöpft bin. Habe ausserdem das Beduerfnis, ganz unscheinbar zu werden. Vielleicht ist das politisch nicht korrekt, aber momentan kann ich die Vorzuege eines blickdichten Kopftuchs sehr deutlich nachvollziehen!
Mich erstaunen die vielen Ebereschen ueberall. Schön.
Meine Vermieterin ist unglaublich nett, fährt am Freitag mit Sack und Pack nach Hanoi. Das andere exchange-girl und ich beschnuppern einander noch. Bin froh, Sylvia und Ben zu haben, zumindest ein kleines Sicherheitsnetz fuer den Anfang.
Die Stadt ist wirklich entzueckend und ganz klein. Sehr lebendig, obwohl jetzt nur die Austauschler hier sind. Das wird sicher wild, wenn alle in die Stadt zurueckkommen. Die Gebaeude sind altehrwuerdig, vor allem die Geisteswissenschaftler haben Glueck, sind nämlich in den schönsten Gebäuden zuhause!
Ein ganzes Haus voller Zuckerl!!! Ben und Sylvia waren kaum loszueisen.
Erste Mahlzeit in Schweden: Thai-Teller fuer fantastische 55 Kronen.
Grade ist Harry vorbei geflogen.
No comments:
Post a Comment